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Pflege bei Diabetes mellitus ... bei Krankenpflegewissen.de |
Pflegerische
Anforderungen und Tätigkeiten |
1.B.5 Erkennen und Behandeln
von Mikro- und Makroangiopathie
ATL-Sicherheit:
- regelmäßige RR-Kontrollen durchführen
- Anleitung zur Selbstkontrolle des Blutdruckes
- Hinweis auf die verschiedenen bekannten
Geräte (elektronische Unterarmgeräte, Messung nach Riva Rocci
etc.)
- Krankenbeobachtung auf:
- Hypertonuszeichen (Gesichtsrötung,
Missempfinden des Pat. etc.)
- Zeichen der beginnenden Gefäßverengung
(v.a. pAVK, siehe Diabetisches Fußsyndrom)
- Schmerzen und Missempfindungen
- Zyanosezeichen (Blauverfärbung
der Haut)
- Neurologische Ausfälle:
- TIA (Transiente-ischämische
Attacke)
- PRIND (prolongierter ischämisch-neurologischer
Defekt)
- etc.
- Retinopathiezeichen:
- Pat. zu seiner
optischen Wahrnehmung befragen (z.B.Hell-Dunkel-Anpassung, Sehschärfe
etc.)
ATL-Sich Bewegen:
- Bewegungsübungen
und Gymnastik (Kollateralenbildung wird forciert)
- Weichlagerung, wenn Extremität
von pAVK betroffen ist
ATL-Körpertemperatur
regeln:
- keine aktive Wärmezufuhr
der betroffenen Extremitäten, sondern passiv die Körperwärme
zurückhalten mittels
- Decken
- speziellen Wickelungen
- einfach ein Paar warme
Socken zusätzlich anziehen
ATL-Sich Waschen und
Kleiden:
- der Diabetikerhaut angepaßte
Hautpflege, um die durch die schlechte Versorgung zusätzlich gestörte
Haut widerstandsfähiger zu machen
- an die Witterungsbedingungen
angepaßte Kleidung vorschlagen, um Unterkühlung einzelner Körperteile
zu vermeiden